Archiv - Beiträge aus den Vorjahren
„Lions Edition” – Edle Pralinen und Brände als Sonderausgabe des Lions Club Rhede
In Zusammenarbeit mit dem „Lions Club Rhede” hat Johannes Böckenhoff von der „Kleinen Brennerei im Münsterland” einen völlig neuen Weg eingeschlagen, seine Brände anzubieten.
Unter dem Motto des Lions Clubs Rhede „Genießen und Helfen auf hohem Niveau” hatte der Lions Club Rhede die Idee, durch Produkte aus der Region (der Kleinen Brennerei im Münsterland und der Pralinenmanufaktur Große-Bölting) eine kulinarische Sonderedition auf dem Markt zu bringen, um mit den Überschüssen aus dem Verkauf Menschen zu helfen, die unverschuldet in Not geraten sind. Der Lions Club Rhede unterstützt unter anderem auch die Fähre e.V. sowie das Altenheim St. Hildegard in Rhede.
Die ausgefallene Geschenkedition für Schleckermäuler ist nicht nur ein tolles Weihnachtsgeschenk, sondern auch eine gute Idee für alle, die mit ihren Geschenken nicht nur Gaumenfreuden übermitteln möchten. Der Kontakt erfolgt ausschließlich über Stephan Christensen unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Jetzt neu: Edle Produkte als „Lions-Edition" für den Lions-Club Rhede
Produktneuheit der „Kleinen Brennerei”: Femetrunk
Raesfeld/Erle (era). Ein leichtes Honigaroma, eine feine Kräutermischung und etwas Schokoladiges bestimmen die feine Note des Femetrunks. Die Rezeptur, der Name, reiner Korn aus eigener Produktion und 32 Volumen-Prozent Alkohol machen die neueste Trink-Kreation der kleinen Brennerei Böckenhoff zu einem Vorzeigeprodukt mit dem auch die Gemeinde gerne wirbt. Johannes Böckenhoff ist davon überzeugt: „Der Femetrunk ist ein geeigneter, werbewirksamer und schmackhafter Botschafter.”
Gleiches gilt für die „Schlosstürmchen” von Stefan Spangemacher.Der Bäcker und Konditor fertigt nach einer ur-schweizerischen Rezeptur feine Pralinees. „Zucker, Butter, Milch, Sahne und Kouvertüre”, verrät Spangemacher die Zutaten und fügt hinzu: „Alles handgemacht.”
Femetrunk und Schlosstürmchen sind für Bürgermeister Udo Rößing das, „was in einen Raesfelder Warenkorb hineingehört”. Für Rößing eignen sich genau solche Produkte, die schon kraft ihres Namens ihre Raesfelder und Erler Herkunft verraten, um damit für die Schlossgemeinde zu werben, oder „um solche hochwertigen Waren als Gastgeschenk weiterzugeben”. Auch Andreas Grotendorst, Erster Beigeordneter, und Helmut Ackmann vom Ortsmarketing hoben bei der Präsentation hervor, dass eben das Besondere anders und zwar mit mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung wahrgenommen werde. Anstatt zukünftig als Dankeschön „eine bekannte Schokolade mit fünf Buchstaben und französischem Namen" in der Tasche zu haben, könne man eben zu typischen Raesfelder Produkten greifen und damit Werbung für den eigenen Ort machen. Einen ganzen Warenkorb mit unterschiedlichsten Ur-Raesfelder Produkten, die ebenfalls durch ihre Bezeichnung Herkunft und enge Beziehung zum Heimatort verrieten, wünscht sich der Bürgermeister für die Zukunft. Ob Marmeladen und Konfitüren, Schwarzbrot, Kunstgegenstände, Spargel oder andere Dinge ... Besondere Produkte mit dem häufig zitierten Alleinstellungsmerkmal meine er damit, unterstrich Rößing, dass zukünftig die Raesfeld-Ware auch zentral an einer Stelle im Ort gekauft werden könne, ohne einen Einkaufsmarathon zu den einzelnen Produzenten starten zu müssen. Man sei auch schon mit einem Unternehmen im Gespräch, erklärte Grotendorst. Nähere Angaben waren ihm aber noch nicht zu entlocken.
Ein dickes Lob bekamen Femetrunk und Schlosstürmchen auch von Ingrid Horstmann als Vertreterin des Erler Heimatvereins und Pfarrer Franz-Josef Barlage. Er hatte wesentlich an der Namensfindung für das schmackhafte Branntwein-Erzeugnis mitgewirkt und ist stolz, dass auch die Erler Femeiche für die gesamte Gemeinde wirbt. Dass die Femeiche selbst auch zu einem „Exportschlager” werden könnte, deutete Ingrid Horstmann an. Denn erfolgreich gezogene Ableger der Femeiche, fachgerecht nach Anleitung eines Experten eingetopft, will der Heimatverein demnächst anbieten. Ein weiteres Produkt für den Warenkorb, das wohl das nachhaltigste im Sortiment werden könne. Bürgermeister Rößing: „Auch in meinem Garten gedeiht seit langem ein Ableger der Erler Femeiche.” Mittlerweile habe das Exemplar die stattliche Höhe von zwölf Metern erreicht.
Kornbrenner Johannes Böckenhoff (l.) präsentiert den Femetrunk, Bäcker und Konditor Stefan Spangemacher (r.) die Schlosstürmchen und (v.l.) Bürgermeister Udo Rößing, Beigeordneter Andreas Grotendorst, Helmut Ackmann vom Ortsmarketing, Ingrid Horstmann vom Erler Heimatverein sowie Pfarrer Franz-Josef Barlage zeigen, was sonst noch in den Raesfelder Warenkorb passt. (Foto: Rabe)
(Bericht mit freundlicher Genehmigung der Borkener Zeitung)
RTL-West-Beitrag über die Brennerei Böckenhoff
Grüne Woche Berlin 2008
Raesfeld/Berlin (bos). „Die Landwirtschaft ist wieder da, wir sind wer”, frohlockte der Präsident des deutschen Bauernverbandes Gerd Sonnleitner beim Silvesterempfang auf der Grünen Woche in Berlin. Trotz aller Meinungsverschiedenheiten verspricht die Stimmung auf der weltgrößten Schau der Agrar- und Ernährungswirtschaft gut zu werden. Das liegt auch daran, dass die Bauern wieder optimistischer in die Zukunft sehen, wie Bauernverbandspräsident Gerd Sonnleitner sagt. „2007 bleibt auf den internationalen Rohstoffmärkten in optimistischer Erinnerung. Es wurde eine langfristige Trendwende auf den Agrarmärkten eingeleitet”, hob Sonnleitner hervor und lobte vor allen den Einsatz der Bäuerinnen und der Landjugend. „Was wäre ein Wirtschaftszweig ohne florierende Jugend”, so Sonnleitner, der sich weiter dafür aussprach, dass die gemeinsame Agrarpolitik nach der tiefgreifenden Reform von 2003 in ihren Kernelementen unverändert bis 2013 Gültigkeit haben muss. „Der Health Check der gemeinsamen Agrarpolitik darf die Landwirtschaft nicht wieder zum Patienten machen”, forderte Sonnleitner.
Im gemeinsamen Gespräch am Rande dieser Veranstaltung mit Johannes Böckenhoff, Präsident des Bundesverbandes deutscher Korn- und Getreidebrenner sowie Martin Empl, Vorsitzender des Bundesverbandes deutscher Kartoffelbrenner wurde auch über die Zukunft des deutschen Modells der kleinen Brennereien im Rahmen der EU gesprochen. „Wir hoffen, dass die deutsche Politik uns weiter unterstützt, dieses deutsche System aus nachwachsenden Rohstoffen, Alkohol und Energie zu erzeugen, im Rahmen der EU weiter Bestand hat”, sagte Johannes Böckenhoff im Gespräch mit Sonnleitner.
Zukunft der Brennereien im Blick
„Die bisherigen Regelungen für das Brandweinmonopol gelten bis 2010, und jetzt ist es wichtig, in den nächsten zwei Jahren in Gesprächen mit der EU in Brüssel zu versuchen die Weichen zu stellen, um die Strukturen kleinerer und mittelständiger Brennereien zu erhalten”, erklärte Dr. Cord Husemeyer vom Bundesministerium für Verbrauer, Ernährung und Landwirtschaft, zuständig für den Bereich Zucker und Alkohol, bei seinem gestrigen Besuch in Erle. „Definitiv sieht es so aus, dass diese Brennereien ohne staatliche Stützung in diesem globalisierten Markt auf Grund ihrer Größe nicht bestehen können”, so Husemeyer weiter.” Die Finanz- und Landwirtschaftministerien würden im kommenden Jahr eine Bewertung vorlegen und anschließend dem Bundestag einen Entwurf unterbreiten, wie die deutschen Brennereien wirtschaftlich weiter unterstützt werden können. Ein Jahr später müssten Parlament und Bundesregierung entscheiden, mit welchen Vorschlägen Deutschland in die Verhandlungen mit den EU-Kommissionen in Bezug auf eine Ausnahmereglung gehen. „Ohne eine Ausnahmereglung der EU-Kommission wird es sehr schwierig werden, eine realistische Regelung zu finden”, fügte der Bonner Ministerialrat hinzu. Im Gespräch mit dem Präsidenten der Alkoholhersteller, Johannes Böckenhoff, wurden erste Abstimmungen über die Gesamtsituation und die weitere Vorgehensweise erörtert.
(Bericht aus der „Borkener Zeitung”)
Jahrestagung der UEPA
Bei ihrem Jahrestreffen in Berlin besuchten die Mitglieder der Union Europeenne des Producteurs d'Alcool (UEPA) die Loburger Traditions-Brennerei (Anhalt-Zerbst), um die Werbetrommel für das Deutsche Branntweinmonopol zu rühren.
Kleine Brennereien, wie sie Erich Kullmann in Loburg oder der aktuelle UEPA-Präsident Johannes Böckenhoff (Foto Mitte) in Erle im Münsterland betreiben, sind in Europa eine Ausnahme. Üblich sind große Unternehmen, die hochprozentigen Alkohol aufkaufen und zu eigenen Produkten weiter verarbeiten. „Wir wollen der EU und dem Dachverband zeigen, dass der deutsche Weg ein sehr ökologischer Weg der Herstellung von Alkohol ist”, sagte Erich Kullmann. Zugleich solle demonstriert werden, ergänzt Böckenhoff, dass kleine Brennereien in der Lage sind, relativ energieautark Alkohol zu produzieren.
(Bericht aus der Mitteldeutschen Zeitung)